Kimbo Ishii hat Orchester in ganz Europa, Asien und Amerika dirigiert, darunter die Dresdner Philharmonie, die Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, das Oldenburgische Staatsorchester, die Philharmonie Südwestfalen, das Philharmonische Orchester Regensburg, das Deutsche Kammerorchester (Berlin), die Kammerakademie Potsdam, die Augsburger Philharmoniker, die Bochumer Symphoniker, die Manchester Camerata (England), die Schlesische Philharmonie (Polen), das Niederländische Philharmonische Orchester, das Sønderjylland Symphony Orchestra (Dänemark), das Athens State Orchestra, das Thessaloniki State Symphony Orchestra, das NHK Symphony Orchestra (Japan), das New Japan Philharmonic, das Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, das Yomiuri Nippon Symphony Orchestra (Japan), das Tokyo Kosei Wind Orchestra, das Japan Century Symphony Orchestra, das Kanagawa Philhamonic Orchestra, das Kyoto Symphony Orchestra, das Sapporo Symphony Orchestra, das Nagoya Philharmonic Orchestra, das Kyusyu Symphony Orchestra (Japan), das China Broadcast Symphony, das Shanghai Symphony, die Boston Symphony Chamber Players, das Skaneateles Festival Orchestra, das National Symphony Orchestra of Costa Rica und das Orchestra Philharmonika de Lima (Peru).
Ishii war als Musikdirektor für verschiedene Orchester und Opernhäuser tätig;
2019-2022 Generalmusikdirektor des Landestheaters Schleswig-Holstein in Deutschland
2010-2019 Generalmusikdirektor des Theaters Magdeburg
2009-2013 Erster Gastdirigent des Osaka Symphony Orchestra in Japan
2007-2012 Musikalischer Leiter des Amarillo Symphony Orchestra
2006-2008 Chefdirigent (Kapellmeister) an der Komischen Oper Berlin
1999-2007 Musikalischer Leiter des Cayuga Chamber Orchestra
Nach seinem großen Erfolg als Dirigent von "Le Coq d'Or" von Rimsky-Korsakov im Jahr 2017 an der Deutschen Oper am Rheim wurde Ishii sofort wieder eingeladen, als einer der Gastdirigenten bei der Wiederaufnahmeproduktion von "Der feurige Engel" von Prokofiev in der Spielzeit 2018/19 zu fungieren.
Zu seinen Festivalaktivitäten zählen das Dirigieren beim Kusatsu International Music Festival in Japan von 1996-1999, eine Gastdozentur beim C.W. Post Chamber Music Festival und zwei Conducting Fellowships beim Tanglewood Music Festival. Mehrere Spielzeiten lang war er Chefdirigent des Boston Symphony Orchestra und der New Yorker Philharmoniker, wo er Dirigenten von Weltrang wie Seiji Ozawa, André Previn, Bernard Haitink, Sir Simon Rattle, James Conlon und Yakov Kreizberg assistiert hat.
Zu den weiteren Höhepunkten seiner Karriere zählen mehrere NTV-Konzertübertragungen mit dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra und seine CD-Aufnahmen als Dirigent mit der Slowakischen Philharmonie, der Camerata Schulz, dem Kusatsu Festival Orchestra und der Magdeburgischen Philharmonie.
Zu Ishiis international renommierten Dirigierlehrern zählten Chosei Komatsu, Michael Charry, Seiji Ozawa und Sir Simon Rattle. Seinen Master-Abschluss in Dirigieren erhielt er am Mannes College of Music.
Nach einer mehrjährigen Ausbildung in Japan bei Yu Kazaoka studierte er Violine bei Walter Barylli am Konservatorium in Wien und setzte sein Violinstudium bei Dorothy DeLay und Hyo Kang an der Juilliard School of Music fort.
Ishii war Preisträger des Internationalen Nikolai-Malko-Dirigentenwettbewerbs in Dänemark im Jahr 1995. Er wurde 1996 mit dem George & Elizabeth Gregory Award for Performance Excellence (New York Arts Foundation) ausgezeichnet und erhielt 2010 den "Hideo Saito Memorial Fund Award" (Sony Music Foundation), dessen gesamtes Preisgeld an das Tokyo Junior Philharmonic Orchestra gespendet wurde.